Unter Bagasse versteht man Pflanzenreste, die bei der Zuckerproduktion anfallen, beim auspressen der Zuckerrohrpflanze bleibt das natürliche Nebenprodukt (Bagasse) als Abfallstoff übrig. Die ausgepressten Faserreste werden anschließend mit etwas Wasser zu Brei verarbeitet - in eine Form gegossen und unter hohem Druck in eine Endform gepresst.
Das Rohmaterial für die Produktion von Einwegverpackungen ist durch diesen wertvollen Agrarabfall bereits vorhanden, demzufolge müssen keine wertvollen Zuckerrohrplantagen geerntet werden. Zudem nimmt es keine anderweitig benötigten Agrarflächen in Anspruch - Ganz nach dem "Waste to Value" Prinzip.
Verpackungen aus Bagasse haben den Vorteil, dass sie robust und stabil sind, zudem ist das Material biologisch abbaubar und kompostierbar. Außerdem sind sie recyclebar und haben einen geringeren CO2-Fußabdruck im Vergleich zu konventionellen Plastikverpackungen.
Insgesamt ist Bagasse ein wertvoller Rohstoff, der in der Herstellung von umweltfreundlichen Einwegverpackungen genutzt werden kann, um einen Beitrag zu einer grüneren Zukunft zu leisten.